Vetmedica

West-Nil-Virus

Ein Virus auf dem Vormarsch

Frühzeitige Impfung als derzeit bester Schutz

Das West-Nil-Virus kommt weltweit vor und kann Vögel, Menschen und Pferde betreffen. Über infizierte Zugvögel konnte es sich auf allen Kontinenten ausbreiten und 2018 zum ersten Mal bei uns in Deutschland nachgewiesen werden. Seitdem steigen die Infektionszahlen beim Pferd jährlich weiter an. Experten aus der Human- und Veterinärmedizin warnen vor möglichen Ausbrüchen der Krankheit in Deutschland in den kommenden Jahren.

Es handelt sich um eine anzeigepflichtige Tierseuche. Im Verdachtsfall sollte umgehend der*die behandelnde*r Tierarzt*ärztin kontaktiert werden, um entsprechende
Untersuchungsmaßnahmen einzuleiten. Das beauftragte Labor verständigt bei einem positiven Testergebnis dann das zuständige Veterinäramt.

Für das Einzeltier oder den Bestand hat die Anzeigepflicht keine weiteren direkten Auswirkungen. Bei der Anzeigepflicht geht es vor allem darum, sicherzustellen, dass die zuständigen Veterinärämter umgehend Kenntnis von einer West-Nil-Erkrankung erhalten und amtliche Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung und zur Verhinderung einer Ausbreitung einleiten können.

Da eine gezielte Therapie gegen das West-Nil-Fieber bislang fehlt, ist die Vorbeugung durch eine Impfung die wichtigste Schutzmaßnahme für Ihr Pferd.

Im Folgenden finden Sie wichtige Informationen zum West-Nil-Virus:

Erreger

West-Nil-Virus

Infektionswege

Ansteckungsgefahr

Symptome

Anzeichen der Erkrankung

Insektenschutz

Wie können Sie Ihr Tier schützen?

Vorbeugung

Impfung für Pferde in betroffenen Gebieten

Fazit

Ist Ihr Pferd gegen WNV geschützt?

Video: Das West-Nil-Virus

Wenn ein Mückenstich gefährlich wird