Vetmedica

Ivomec®

Zur Behandlung und Bekämpfung von Endo- und Ektoparasiten bei Rindern

Ivomec®

Produktbeschreibung:

Injektionslösung zur subkutanen Injektion für die Behandlung und Bekämpfung von

  • Magen- und Darmrundwürmern (adulte und 4. Larvenstadien)
  • Lungenwürmern (adulte und 4. Larvenstadien)
  • Dasselfliegen (parasitische Stadien)
  • Läusen 
  • Räudemilben

Basisinformation:

Ivomec, Injektionslösung zur subkutanen Injektion, für Rinder. Zusammensetzung: 1 ml Injektionslösung enthält: Ivermectin 10 mg, Propylenglycol 622 mg, 1,3-Dioxol-4-methanol-1,3-Dioxan-5-ol 1:3 488 mg (= Glycerinformal). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung und Bekämpfung von Magen- und Darmrundwürmern (adulte und 4. Larvenstadien): Ostertagia spp. (einschließlich inhibierte Larven von Ostertagia ostertagi - Winterostertagiose), Haemonchus placei, Trichostrongylus spp., Cooperia spp. Nematodirus spp.(adulte). Lungenwürmern (adulte und 4. Larvenstadien): Dictyocaulus viviparus. Dasselfliegen (parasitische Stadien): Hypoderma spp. Läusen: Linognathus vituli, Haematopinus eurysternus. Räudemilben: Psoroptes communis var. bovis, Sarcoptes scabiei var. bovis. Gegenanzeigen: Nicht intramuskulär oder intravenös verabreichen. Nicht bei Tieren anwenden, die der Milchgewinnung dienen. Nicht anwenden bei trockenstehenden Milchkühen, einschließlich Färsen, innerhalb von 60 Tagen vor dem Abkalben.
Hinweis: Nach der Anwendung von Ivermectin bei Hunden - speziell bei Collies und Bobtails - sowie bei Schildkröten wurde über Unverträglichkeiten mit Todesfolge berichtet. Ivomec ist für Rinder zugelassen und soll nicht bei anderen Tierarten angewendet werden. Nebenwirkungen: Vereinzelt kann es zu vorübergehenden Schwellungen an der Injektionsstelle kommen, die jedoch ohne Behandlung wieder abklingen. Momentane Schmerzreaktionen beim Rind wurden nur in vereinzelten Fällen beobachtet. Wartezeit: Rind: Essbare Gewebe: 49 Tage. Nicht bei Tieren anwenden, die der Milchgewinnung dienen. Nicht anwenden bei trockenstehenden Milchkühen, einschließlich Färsen, innerhalb von 60 Tagen vor dem Abkalben. Verschreibungspflichtig. [Okt 2017] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

Art der Anwendung

Zur subkutanen Injektion.

Indikation

Zur Behandlung und Bekämpfung von

Magen- und Darmrundwürmern (adulte und 4. Larvenstadien)
Ostertagia spp. (einschließlich inhibierte Larven von
Ostertagia ostertagi - Winterostertagiose)
Haemonchus placei
Trichostrongylus spp.
Cooperia spp.
Nematodirus spp. (adulte)

Lungenwürmern (adulte und 4. Larvenstadien)
Dictyocaulus viviparus

Dasselfliegen (parasitische Stadien)
Hypoderma spp.

Läusen
Linognathus vituli
Haematopinus eurysternus

Räudemilben
Psoroptes communis var. bovis
Sarcoptes scabiei var. bovis

Dosierung

1 ml Ivomec pro 50 kg Körpergewicht (KGW), entsprechend 0,2 mg Ivermectin pro kg KGW.

Vor der Behandlung sollte das Körpergewicht und die Dosis genau ermittelt werden, um eine Unterdosierung zu vermeiden.
Wenn Tiere als Gruppe und nicht individuell behandelt werden, sollten die Tiere nach ihrem Körpergewicht gruppiert und entsprechend des schwersten Tieres der Gruppe dosiert werden, um eine Unterdosierung zu vermeiden.

Zur subkutanen Injektion.

Einmalige Injektion; vorzugsweise erfolgt die subkutane Verabreichung vor oder hinter der Schulter. Auf trockene, sterile Kanülen und Spritzen sowie eine aseptische Applikationstechnik sollte bei der Verabreichung von Ivomec geachtet werden. Die Kanülen, die zur Injektion eingesetzt werden, sollten nicht zur direkten Entnahme aus der Flasche verwendet werden. Volumina größer als 10 ml sollten auf 2 Injektionsstellen verteilt werden.

Rinder infizieren sich in der Regel in den ersten Wochen nach dem Weide-austrieb vorwiegend durch die überwinterten Larven von Magen-Darmrund-würmern sowie des Lungenwurmes.

Während der Zeit von Dezember bis Mitte März sollte beim Rind von einer Behandlung des Dassellarvenbefalls Abstand genommen werden, da es durch das Absterben von migrierenden Larven im Wirbelkanal zu Lähmungserscheinungen kommen kann.

Gegenanzeigen

Nicht intramuskulär oder intravenös verabreichen. Nicht bei Tieren anwenden, die der Milchgewinnung dienen. Nicht anwenden bei trockenstehenden Milchkühen, einschließlich Färsen, innerhalb von 60 Tagen vor dem Abkalben.

Hinweis:
Nach der Anwendung von Ivermectin bei Hunden - speziell bei Collies und Bobtails - sowie bei Schildkröten wurde über Unverträglichkeiten mit Todesfolge berichtet. Ivomec ist für Rinder zugelassen und soll nicht bei anderen Tierarten angewendet werden.