Vetmedica

Genabil®

Injektionslösung zur Förderung der Verdauung für Rinder, Schweine, Schafe, Pferde und Hunde

Genabil®

Produktbeschreibung:

Genabil® ist in allen denjenigen Fällen angezeigt, in denen unterstützend ein Digestivum mit einer die Sekretion der extern sezernierenden Drüsen des Verdauungskanals fördernden Wirkung erforderlich ist.
Genabil® lässt sich entweder allein oder als Begleittherapie in Verbindung mit einer anderen Behandlung anwenden.

Basisinformation:

Genabil® 100 mg/ml, Injektionslösung für Rinder, Schweine, Schafe, Pferde, Hunde,
Menbuton. Zusammensetzung: In 1 ml Genabil® sind enthalten: Wirkstoff: Menbuton 100 mg. Anwendungsgebiete: Genabil® ist in allen denjenigen Fällen angezeigt, in denen unterstützend ein Digestivum mit einer die Sekretion der extern sezernierenden Drüsen des Verdauungskanals fördernden Wirkung erforderlich ist.
Genabil® lässt sich entweder allein oder als Begleittherapie in Verbindung mit einer anderen Behandlung anwenden. Rinder: Unausgeglichene Ernährung. Überfüllter Magen. Verstopfung. Gastro-Enteritis. Leberdystrophie ("Fettleber“) und bei degenerativen Leberveränderungen. Anregung der Verdauung bei fehlender Fresslust z.B. nach überstandener Krankheit. Ketosen und Tympanien (als Begleittherapie). Weidedurchfall. Schweine: Herabgesetzte Fresslust und Verstopfung. Primär und sekundär bedingte Indigestionen. Prophylaktisch gegen Puerperalindigestion. Bei Enteritis in Verbindung mit Antibiotika. Toxische Leberdystrophie und bei degenerativen Leberveränderungen. Pferde:
Pferden ist Genabil® intravenös zu verabreichen. Verstopfungskolik. Kolik hervorgerufen durch unausgeglichene Ernährung. Bei degenerativen Leberveränderungen. Schafe: Frühstadium der Trächtigkeitstoxikose (evtl. zusammen mit einem Glucokortikoid und Glycerin). Unausgeglichene Ernährung. Überfüllter Magen. Verstopfung. Gastro-Enteritis. Leberdystrophie („Fettleber“) und bei degenerativen Leberveränderungen. Anregung der Verdauung bei fehlender Fresslust z.B. nach überstandener Krankheit. Ketosen und Tympanien (als Begleitherapie). Hunde: Herabgesetzte Fresslust und Verstopfung. Bei degenerativen Leberveränderungen. Gegenanzeigen: Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Wechselwirkungen: Genabil® ist nicht mischbar mit: Calcium-haltigen Lösungen, wie z.B. Calcium-glukonat oder Calcium-boroglukonat, Procain-Benzylpenicillinhaltigen Lösungen, sowie injizierbaren B-Komplex-Präparaten. Nebenwirkungen: Die intravenöse Injektion kann gelegentlich, besonders wenn sie zu rasch verabfolgt wird, zu Reaktionen beim Tier führen, die sich (besonders bei Rindern) in Unruhe, Muskeltremor, gesteigerter Atemfrequenz, in seltenen Fällen mit plötzlichem Niedersinken äußern. Nach der Behandlung mit Genabil® lassen sich häufig gesteigerte Magen-Darmtätigkeit (Rumpeln) sowie Abgang von Harn und dunkel gefärbtem Kot (Galle) beobachten. Speichelfluss und Tränensekretion können vorkommen. An der Injektionsstelle kann es nach der intramuskulären Anwendung zu lokalen Gewebeirritationen kommen. Bei Tieren, bei denen eine Leberschädigung bzw. eine Leberschwellung vorliegt, kann es durch den Rückstau der vermehrt sezernierten Galle zu Koliken kommen. Wartezeit: Rind, Schaf: essbare Gewebe: 3 Tage; Milch: 2 Tage; Pferd, Kalb, Schwein: essbare Gewebe: 3 Tage; Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Verschreibungspflichtig. [070910] Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim

Art der Anwendung

Injektionslösung zur intravenösen und intramuskulären Anwendung.

Genabil® wird tief intramuskulär oder auch langsam intravenös (in die Vena jugularis) verabfolgt. Bei Pferden nur intravenöse Verabreichung.
Genabil® sollte vor der i.v.-Verabreichung auf Körpertemperatur erwärmt werden.
Bei i.m.-Applikation größerer Injektionsvolumina sind diese auf mehrere Injektionsstellen zu verteilen.
In schweren Fällen kann eine Wiederholung der Behandlung nach 48 Stunden angezeigt sein.

Indikation

Genabil® ist in allen denjenigen Fällen angezeigt, in denen unterstützend ein Digestivum mit einer die Sekretion der extern sezernierenden Drüsen des Verdauungskanals fördernden Wirkung erforderlich ist.
Genabil® lässt sich entweder allein oder als Begleittherapie in Verbindung mit einer anderen Behandlung anwenden.
Rinder:
Unausgeglichene Ernährung. Überfüllter Magen. Verstopfung. Gastro-Enteritis. Leberdystrophie ("Fettleber“) und bei degenerativen Leberveränderungen. Anregung der Verdauung bei fehlender Fresslust z.B. nach überstandener Krankheit. Ketosen und Tympanien (als Begleittherapie). Weidedurchfall.
Schweine:
Herabgesetzte Fresslust und Verstopfung. Primär und sekundär bedingte Indigestionen. Prophylaktisch gegen Puerperalindigestion. Bei Enteritis in Verbindung mit Antibiotika. Toxische Leberdystrophie und bei degenerativen Leberveränderungen.
Pferde:
Pferden ist Genabil® intravenös zu verabreichen. Verstopfungskolik. Kolik hervorgerufen durch unausgeglichene Ernährung. Bei degenerativen Leberveränderungen.
Schafe:
Frühstadium der Trächtigkeitstoxikose ( evt. zusammen mit einem Glucokortikoid und Glycerin). Unausgeglichene Ernährung. Überfüllter Magen. Verstopfung. Gastro-Enteritis. Leberdystrophie („Fettleber“) und bei degenerativen Leberveränderungen.
Anregung der Verdauung bei fehlender Fresslust z.B. nach überstandener Krankheit. Ketosen und Tympanien (als Begleitherapie).
Hunde:
Herabgesetzte Fresslust und Verstopfung bei degenerativen Leberveränderungen.

Dosierung

Bei Rindern, Kälbern, Pferden, Schafen, Schweinen und Hunden 10 mg Menbuton / kg Körpergewicht, dies entspricht 0,1 ml Genabil®/ kg Körpergewicht.

Gegenanzeigen

Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist.